26. Aug. 2025 | Aktionen
Der Arbeitsmarkt schwächelt, und Schweizer Firmen stellen zurückhaltender ein. Das trifft gerade die wirtschaftlich starken Kantone im Norden und im Osten des Landes. Weiterlesen Tagesanzeiger…
26. Aug. 2025 | Aktionen
Alle Erwerbstätigen in der Schweiz zahlen in die IV ein. Die meisten von uns werden zum Glück nie Leistungen beziehen müssen. Doch für jene, die darauf angewiesen sind, erfüllt die IV ihr Leistungsversprechen zunehmend nicht mehr – insbesondere bei Einkommen unter 100’000 Franken im Jahr.
Solange die Politik nicht bereit ist, die Prämien anzupassen, bleibt das System unfair. Eine Korrektur bei der Rentenbemessung würde zwar mehr Fairness schaffen, gleichzeitig aber dazu führen, dass an anderer Stelle andere Menschen «aus dem System gepresst würden» – so die Worte von Thomas Gächter.
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2. Juni 2025 | Aktionen
LZ / Drei Akademiker berichten über ihre Erfahrungen mit dem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Zug. Sie zeichnen ein beunruhigendes Bild von Respektlosigkeit, Ignoranz und verschwendeten Ressourcen. Der Jahresbericht der Ombuds- stelle Zug, in dem zwei Fälle von unzufriedenen RAV-Klienten beschrieben wurden, lässt auf- horchen. Die Zuger Zeitung hat Betroffene getroffen. Weiterlesen…
Leserbrief von Avenir50plus Schweiz: Arbeitslosigkeit im Alter 50plus – Stress pur
2. Juni 2025 | Aktionen
Tagesanzeiger/ Der Bund will, das die Bevölkerung länger arbeitet. Viele Menschen wollen das auch – aber Arbeitgeber wie der Energieversorger EWB machen es ihnen schwer. Weiterlesen…
21. Mai 2025 | Aktionen
Zwei Frühpensionierte erzählen, warum sie sich aus dem Erwerbsleben verabschiedet haben – und was sie vom Plan des Bundesrats halten, Frühpensionierungen unattraktiver zu machen, um die AHV zu entlasten. Weiterlesen Watson…
1. Mai 2025 | Aktionen
Gesellschaftliche Herausforderungen wie die Digitalisierung, die Corona-Pandemie oder auch der Klimawandel verlangen viel Widerstandsfähigkeit von Menschen ab und können mit psychischer Belastung einhergehen. Ziel des Forschungsprojektes ist es deshalb, besser zu verstehen, welche Faktoren die psychische Gesundheit von älteren Menschen in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen fördern und welche sie beeinträchtigen. Melden Sie sich noch heute an? Mehr Informationen…
6. Feb. 2025 | Arbeitsmarkt
4.6 Prozent oder 212’803 Personen waren im Januar auf Stellensuche, 30’550 mehr als im Vormonat. Demgegenüber wies das Seco 42’000 offene Stellen aus.
Wer mehr Bildung im Rucksack hat, sucht länger. Das trifft auch auf die Älteren zu. Hinter den Kantonen NE, GE, VD weist Basel-Stadt mit 6.7 Prozent die höchste Anzahl Stellensuchenden auf in der deutschen Schweiz. In absoluten Zahlen ist es Zürich mit 35.228 Stellensuchenden. Das Gros der Arbeitslosen arbeitete zuletzt in einer Fachfunktion, lediglich ein Drittel in Hilfsfunktionen. Bildung scheint offenbar nicht vor Arbeitslosigkeit zu schützen. Weiterlesen Statistik…
5. Feb. 2025 | Aktionen
Avenir50plus Schweiz hat sich in einem Schreiben an die Bundesrätin kritisch zur gängigen Praxis der Krankenversicherer geäußert, sich in die Medikation von Versicherten einzumischen. Um zusätzlichen Druck aufzubauen, wenden sich diese Versicherer auch an die IV-Stellen mit der Bitte, ihrerseits Einfluss zu nehmen.
Das Besondere daran: Im Gegensatz zu den Krankenversicherern wird das Recht der IV, auf die Medikation Einfluss zu nehmen, durch Bundesgerichtsentscheide gestützt. Unter dem Deckmantel der Schadenminderungspflicht wird den behandelnden Ärztinnen und Ärzten die Deutungshoheit über Krankheitsbilder entzogen – und diese einer chemisch-pharmazeutisch geprägten Interpretation übergeordnet.
Die implizite Drohung zur Medikation, die struktureller Gewalt gleichkommt, wirkt auf viele Betroffene traumatisierend und schwächt ihre ohnehin eingeschränkten Ressourcen zusätzlich.
Von Ihnen, sehr geehrte Frau Bundesrätin, hätten wir erwartet, dass Sie den Schutz der Versicherten höher gewichten als die Interessen der Pharma-Lobby. Antwort Bundesrätin Baume Schneider
4. Feb. 2025 | Aktionen
Von Rundstedt: Nach den zwei wachstumsstarken Jahren 2021 und 2022 hat sich die Konjunktur und damit auch der Arbeitskräftemangel schon 2023 wieder beruhigt. Das ganze letzte Jahr 2024 stand dann branchenübergreifend im Zeichen zahlreicher Konsolidierungsmassnahmen. Es wurden dabei nicht nur Überkapazitäten abgebaut, sondern auch bestehende Strukturen optimiert und neu ausgerichtet. Somit verzeichnen wir aktuell nicht nur mehr Entlassungen, sondern gleichzeitig auch mehr Neueinstellungen. Fluktuation und Dynamik haben sich wieder normalisiert.
Zunehmende Polarisierung – Altersguillotine ab 55+ «Bei den Ü55 ist die Stellensuche trotzdem nochmals schwieriger geworden. Bei ihnen hat sich die Suchdauer signifikant erhöht. Auch die Schere zwischen leichten und schwierigen Profilen geht weiter auseinander.
Die Stellensuchdauer hat zwar insgesamt abgenommen und liegt neu bei 6.0 Monaten. Trotzdem profitieren nicht alle von dieser neuen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt. Bei den älteren Arbeitskräften Ü50 hat sich die Suchdauer nämlich gleichzeitig von 6.6 Monaten im Jahr 2023 auf neu 7.4 Monate erhöht, während sie bei den 40–50-Jährigen von 6.0 auf 5.8 Monate und bei den 30–40-Jährigen sogar von 5.6 auf 4.2 Monate gesunken ist. Das sind massive Unterschiede, die auf eine starke Polarisierung nach Alter hinweisen. Wenn wir genauer hinschauen, können wir ausserdem sehen, dass die 50–55-Jährigen noch nicht so stark von den Altersnachteilen betroffen sind und die «Altersguillotine» erst ab 55+ so richtig einsetzt. Die Polarisierung zwischen Gewinnern und Verlierern auf dem Arbeitsmarkt wird noch deutlicher, wenn wir die Stellensuchdauer zwischen Menschen mit hoher und tiefer Arbeitsmarktfähigkeit vergleichen. Da variiert die durchschnittliche Suchdauer zwischen 3.0 Monaten (hohe Arbeitsmarktfähigkeit) und 10.1 Monaten (tiefe Arbeitsmarktfähigkeit).
Lohndruck nach Kündigungen «Fast ein Viertel der Gekündigten mussten 2024 in der neuen Stelle eine Lohneinbusse in Kauf nehmen. Gleicher Lohn wie bisher ist keine Selbstverständlichkeit, ganz besonders bei Ü50 nach einer Kündigung.»
Branchenübergreifender Anpassungsdruck «Die Zunahme an Kündigungen kann branchen- und funktionsübergreifend beobachtet werden. Bemerkenswert ist allerdings die Kündigungszunahme im Bereich Informatik, Digital & High Tech, obschon gleichzeitig über Fachkräftemangel geklagt wird.»
Mehr «stille» individuelle Kündigungen «2024 wurden wieder mehr Entlassungen ausgesprochen. Dabei sind es nicht primär die grossen Massenentlassungen, sondern viel mehr die vielen stillen Einzelkündigungen, die ins Gewicht fallen.»
Fluktuation statt Arbeitslosigkeit «Unternehmen stellen gleichzeitig auch fleissig ein. Trotz steigender Kündigungen ist die durchschnittliche Stellensuchdauer deshalb leicht auf 6.0 Monate zurückgegangen.»
Verdeckter Arbeitsmarkt im Aufwind «Stellen wurden 2024 wieder vermehrt ohne öffentliche Ausschreibungen besetzt. Persönliche Netzwerkkontakte werden somit wichtiger.
»Lohndruck nach Kündigungen «Fast ein Viertel der Gekündigten mussten 2024 in der neuen Stelle eine Lohneinbusse in Kauf nehmen. Gleicher Lohn wie bisher ist keine Selbstverständlichkeit, ganz besonders bei Ü50 nach einer Kündigung.»
Quelle: Outplacement von Rundstedt