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Zum Start der Schweizer Tour machte Selbsthilfe Schweiz in St. Gallen Halt. Im Vordergrund stand die Selbsthilfearbeit von Avenir50plus. Fachpersonen und Betroffene diskutierten auf dem Platz vor dem Waaghaus. Zuvor betonte Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen in ihrer Grussbotschaft die Wichtigkeit und den Stellenwert der Selbsthilfearbeit für Betroffene. Sie biete diesen ein wertvolles Netz an zwischenmenschlicher Hilfe, davon zeigte sie sich überzeugt.

Arbeitslos im Alter
Das wünscht sich niemand und doch sind sehr viele davon betroffen. Auch in St. Gallen. Ältere werden in der Schweiz auf Stellensuche eindeutig diskriminiert. Das hat viele Gründe und für Betroffene oft verheerende Folgen. Sich untereinander austauschen, merken, dass auch andere davon betroffen sind, dass es kein individuelles Versagen ist, wenn man mehr als 300 Arbeitsbemühungen tätigte ohne Zusage, das kann helfen weiterzumachen, auch wenn der Weg nicht einfach ist. Alleweil hilft der Austausch mehr als der Rückzug in die vier Wände. Die Folgen von Scham und Rückzug sind nur allzu oft Depressionen. Strategien zu finden im Umgang mit Erwerbslosigkeit im Alter ist wichtig, doch mindestens so wichtig ist, dass sich endlich auch politisch etwas in die richtige Richtung bewegt. Gemeint ist damit, die Umsetzung der SKOS-Forderung «Keine Aussteuerung 55plus» aber auch die Schaffung eines Altersdiskriminierungsgesetzes und einiges mehr. Lesen Sie dazu die Eingabe von Avenir50plus anlässlich des Hearings mit dem zuständigen Bundesrat Parmelin. Bleibt zu hoffen, dass die Konferenz der Sozialpartner Alter und Arbeitsmarkt vom 3. Mai 2019 endlich Resultate bringt.

Melden Sie sich noch heute an für den 50plus Talk in St. Gallen oder in Chur, wenn Sie betroffen sind.
ostschweiz@avenir50plus.ch oder suedostschweiz@avenir50plus.ch

 

 

 

 

Beiträge zum Thema Menschen mit und ohne Arbeit

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