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HJ) Der Bundesrat verpasste mit seinem Bericht vom 15. März 2024 erneut die Gelegenheit, eine Strategie für die älter werdenden Belegschaften zu formulieren analog derjenigen einiger nördlicher Länder. Diese würde breitflächig den Umgang der Arbeitgeber mit älteren Mitarbeitenden umfassen, angefangen von der Schulung des Managements hin zu einem Generationenmanagement, einen aktiven Diskriminierungsschutz und flächendeckenden Sensibilisierungskampagnen. Alles dem Ziel untergeordnet, die Mitarbeitenden in Arbeit gesund ins AHV-Alter zu begleiten. Antworten zur fortschreitenden Digitalisierung und der zu erwartenden Disruption auf dem Arbeitsmarkt fehlen im Bericht ebenso wie entsprechende Handlungsoptionen. Der Bereich der Sozialhilfe wurde gänzlich ausgelassen.
 
Stattdessen buttert der Bundesrat weiterhin Millionen in den Flop der Stellenmeldepflicht, deren Nutzen von vier Berichten bestritten wird. Gefördert werden
Coaching-Massnahmen für Jobsuchende 50plus, wo es doch effizienter wäre, die altersfeindlichen Arbeitgeber ins Visier zu nehmen. Mit der Optimierung der Überbrückungsrente, deren Zugang zu restriktiv ist, wird weiterhin zugewartet. Festhalten will er auch an der kostenlosen Standortbestimmung viamia für 40plus, von der in erster Linie Personen profitieren, die sich das Angebot selbst leisten könnten.
Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht…

Bericht des Bundesrates zur Gesamtschau Förderung des inländischen Arbeitskräftepotentials 
Stellungnahme von Avenir50plus Schweiz im Rahmen der Vorvernehmlassung 

Artikel TA-Media AG zur Veröffentlichung des Berichtes 

 

Beiträge zum Thema Menschen mit und ohne Arbeit

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