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Bedingungsloses Grundeinkommen ist gut für die Gesundheit

Bedingungsloses Grundeinkommen ist gut für die Gesundheit

Ein Anreiz für die Arbeitssuche wurde in der Auswertung des gross angelegten Gratislohn-Projekts in Finnland aber nicht nachgewiesen. Bedingungsloses Grundeinkommen ist gut für die Gesundheit
Ein Anreiz für die Arbeitssuche wurde in der Auswertung des gross angelegten Gratislohn-Projekts in Finnland aber nicht nachgewiesen. mehr

Rentner werden zu Sozialfällen 

Rentner werden zu Sozialfällen 

Wer sein Pensionskassenkapital verbraucht hat, soll weniger Ergänzungsleistungen erhalten. Das treibe Renter in die Sozialhilfe, warnen nun Gemeinden, schreibt der Tagesanzeiger. mehr
Und es trifft die Falschen, u.a. Menschen, die im Alter 50plus den Job verloren haben. mehr

Monikas Aktion war erfolgreich!

Monikas Aktion war erfolgreich!

Wer viel wagt, gewinnt. Monika, 60 Jahre, Projektmanagerin stand im Oktober noch in der Bahnhofshalle Zürich mit einem Plakat: Hire me! Nun hat sie einen Job wurde von Kontext SRF interviewt. SRF 2 widmete dem Thema Alter und Erwerbslosigkeit eine Stunde Sendezeit. Danke

Weniger Sozialhilfe ist zu wenig

Weniger Sozialhilfe ist zu wenig

Eine Studie zeigt: Kürzungen gefährden die Existenzsicherung.
Der Grundbedarf in der Sozialhilfe ist schon heute sehr knapp bemessen: Dies zeigt eine von der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) in Auftrag gegebene wissenschaftliche Analyse, die am 10. Jan. 2019 an einer Medienkonferenz vorgestellt wurde. Bei weiteren Kürzungen würde die Existenzsicherung gefährdet – und damit die Chance auf eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt verschlechtert. Weiterlesen
Studie BASS
Kommentar zur Studie
Tagesanzeiger: Mehr Geld für Arme, wir können uns das leisten. Interview mit dem Zürcher Sozialdirektor
Tagesanzeiger: Kommentar Brotschi
Tagesanzeiger: Nur noch ein Fünfliber fürs Essen
Blick: Weniger Sozialhilfe macht krank
SRF Tagesschau: Kantone wollen beim Grundbedarf sparen
Zentralplus: Das öffnet dem Sozialtourismus Tür und Tor…Beispiel Emmen

 

SRF Dok 10. Jan. 2019 20.05

SRF Dok 10. Jan. 2019 20.05

Für die Ärmsten im Land wurde sie einst gegründet, die Sozialhilfe. Heute steht sie unter Beschuss. Treibende Kraft ist die SVP. Sie will die Leistungen in der Sozialhilfe kürzen. Was steckt dahinter und was heisst das für die Betroffenen?
Diesen Fragen geht ein Dok nach, der am Donnerstag, 10. Januar um 20.05 auf SRF ausgestrahlt wurde. Es kommen Betroffene, SVP-Politiker und auch SKOS-CO-Präsident Felix Wolffers zu Wort. «Bei den sozial Schwächsten wird im Moment einfach gekürzt, ohne dass man hinschaut» sagt er.
Zentralplus Über 50-Jährige müssen in Zug immer häufiger auf die Sozialhilfe

Kein Ende beim Drama der Älteren in der Sozialhilfe

Kein Ende beim Drama der Älteren in der Sozialhilfe

Was sich schon längst abzeichnete, wird durch die aktuellen Zahlen der Sozialhilfe bestätigt. Bei den Älteren zeigt sich ein starker Anstieg.
Kaum verwunderlich, wenn die Unternehmen bei den Älteren einen Wettbewerbsnachteil orten, wie dies aus der jüngsten Deloit-Studie hervorgeht.
Höchste Zeit, um die SKOS-Forderung «Keine Aussteuerung 55plus» umzusetzen begleitet von einem Gesetz, dass die Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Alters verbietet.

Aus der Medienmitteilung
Zunehmendes Sozialhilferisiko für ältere Personen zwischen 50 und 64 Jahren
Bei den 50- bis 64-Jährigen zeigt sich zwischen den Jahren 2011 und 2017 ein relativ starker Anstieg der Sozialhilfequote von 2,5 auf 3,2%, was einer Zunahme um 28% entspricht. Die entsprechende Entwicklung fällt bei den 18- bis 35-Jährigen mit 8% bzw. mit 12% bei den 36- bis 49-Jährigen deutlich geringer aus. Die Sozialhilfequote der Gesamtbevölkerung verzeichnet im selben Zeitraum einen Anstieg von 10%.

Die Anzahl der 50- bis 64-jährigen Sozialhilfebeziehenden stieg zwischen 2011 und 2017 von 38 484 auf 54 615 Personen und somit um rund 40% an, während die Wohnbevölkerung in der gleichen Altersklasse und im gleichen Zeitraum lediglich um 14% zunahm. Diese Zunahme geht vor allem auf Sozialhilfebeziehende zurück, die schon länger Sozialhilfe beziehen. Dies wird bei der mittleren Bezugsdauer von Sozialhilfeleistungen ersichtlich: Im Jahr 2011 betrug diese bei den 50- bis 64-Jährigen rund 41 Monate und stieg um 32% auf rund 54 Monate im Jahr 2017. Bei den jüngeren Altersgruppen ist diese Entwicklung deutlich weniger stark ausgeprägt.

50- bis 64-jährige Sozialhilfebeziehende sind besser ausgebildet als jüngere
Die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen in der Sozialhilfe unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht von den jüngeren Altersgruppen. Wichtige Unterschiede findet man beispielsweise beim Ausbildungsstand: 57% der Sozialhilfebeziehenden zwischen 50 und 64 Jahren verfügen über eine berufliche Ausbildung oder einen Hochschulabschluss. Dieser Anteil liegt bei den 18- bis 35-Jährigen mit 42% und bei den 36- bis 49-Jährigen mit 54% tiefer. In der Gesamtbevölkerung sind Jüngere besser ausgebildet als Ältere. Im Vergleich zu jüngeren Personen weist eine Ausbildung auf Sekundarstufe II oder Tertiärstufe bei älteren Personen offenbar eine geringere Schutzwirkung vor dem Bezug von Sozialhilfe auf.

Ältere hochmotiviert, doch viele Unternehmen sehen in ihnen Wettbewerbsnachteile

Ältere hochmotiviert, doch viele Unternehmen sehen in ihnen Wettbewerbsnachteile

Für viele Unternehmen gelten ältere Arbeitskräfte derzeit nicht als wertvolle Ressource: Ein Drittel der Schweizer Firmen sehen ältere Erwerbstätige gar als Wettbewerbsnachteil. Nach wie vor bestehen Vorurteile gegenüber Älteren Arbeitskräften. Das absolut zu Unrecht, wie eine aktuelle Studie von Deloitte belegt. Ältere arbeiten offenbar flexibler, motivierter und qualifizierter. Lesen Sie mehr in der Medienmitteilung. 

Berichtigung: Allianz gegen Altersdiskriminierung nicht Avenir50plus Schweiz

Berichtigung: Allianz gegen Altersdiskriminierung nicht Avenir50plus Schweiz

Die NZZ am Sonntag vom 2018.12.16 hat falsch berichtet: Nicht wir als Avenir50plus Schweiz, sondern die kürzlich gegründete Allianz gegen Altersdiskriminierung hat sich die Lancierung einer Volksinitiative gegen Altersdiskriminierung zum Ziel gesetzt. Das Co-Präsidium besteht zwar aus Heidi Joos, Geschäftsführerin Avenir50plus und Karl Vögeli, u.a. Präsident des Schweizerischen Seniorenverbandes, aber das lässt sich nicht mit den Organisationen gleichsetzen, denen die beiden angehören. Zum aktuellen Zeitpunkt kommuniziert die Allianz lediglich, dass das Initiativkomitee breit abgestützt sein wird, nennt aber noch keine Namen. Die Webseite ist in Bearbeitung. Danke fürs Verständnis. Heidi Joos
PS Selbstverständlich unterstützt Avenir50plus Schweiz die Zielsetzung voll und ganz. 

Acht Reformschritte

Acht Reformschritte

Die Zahl der älteren Erwerbslosen hat über die letzten Jahre zugenommen, während das Parlament eine Erhöhung des Rentenalters in Betracht zieht. Denis G. Humbert, ein kämpferischer Fachanwalt für Arbeitsrecht plädiert im «Plädoyer» für acht Reformschritte.  

Auch wenn sich das Seco gegenwärtig mit tiefen Arbeitslosenzahlen brüstet, wie übrigens auch andere europäische Länder, so gilt es daran zu erinnern, dass die Zahlen der älteren Arbeitslosen in den letzten Jahren stetig gestiegen sind. Der Wirtschaft geht es in der Tat leicht besser. Doch viele Faktoren sprechen dafür, dass das Wirtschaftswunder nicht lange andauert. Zumindest wird sich in absehbarer Zeit die Schattenseite der Digitalisierung in Form von weiterem Abbau von Arbeitsstellen bemerkbar machen. Gemäss einer Studie von McKinsey werden bis 2030 eine Million Jobs wegfallen. Und das trifft in aller Regel in erster Linie Ältere. Unbestritten werden in diesem Zeitraum auch neue Stellen geschaffen, aber die werden kaum mit älteren Jobsuchenden besetzt. Deshalb gilt es sich auf allen Ebenen darauf vorzubereiten. Änderungen, auch wenn sie einem aus der Sicht der Betroffenheit noch so geringfügig erscheinen, sind auf allen Ebenen zu begrüssen, seien es nun die Vorschläge von Denis G. Humbert oder jene der SKOS.